Sichtbares Licht hat extrem kurze Wellenlängen. Beobachtungen mit einem Doppelspalt sind schwierig und lassen genaue Messungen nur schwer zu. Im folgenden soll untersucht werden, wie sich das Interferenzfeld ändert, wenn man nicht nur zwei Wellensender, sondern eine Vielzahl von Wellensendern jeweils einen Wellenzug aussenden lässt, die auf einem Schirm interferieren.
Dazu kann man in einem Experiment anstelle eines Doppelspalts ein Hindernis mit mehreren Spaltöffnungen in den Weg des Lichts stellen. Wenn man darüber nachdenken möchte, wie das Interferenzbild bei vielen Sendern aussieht, kommt man in seiner Vorstellung schnell an Grenzen. Computer können hier helfen.
In der folgenden Simulation wird die Interferenz von mehr als zwei Wellenzügen modelliert.
In einem neuen Fenster starten: Interferenzfeld von N Sendern
Wenn man bei \(N\) Sendern, die in einem geeigneten Abstand zueinander angeordnet sind, das Interferenzfeld in einem geeigneten Abstand beobachtet, stellt man fest, dass zwischen zwei Hauptmaxima \(N - 2\) Nebenmaxima liegen. Die Hauptmaxima sind weit voneinander entfernt und haben eine deutlich größere Amplitude als die Nebenmaxima. Dieser Effekt nimmt immer mehr zu, je mehr Sender man verwendet.
Quadriert man die Amplituden, um die Intensität auf dem Schirm zu bestimmen, verstärkt sich dieser Effekt weiter. Bei den Hauptmaxima beobachtet man auf dem Schirm daher eine wesentlich größere Helligkeit als bei den Nebenmaxima.