A1.1: In einer transversalen mechanischen Welle schwingt der erste Oszillator in einer Minute \(42\) mal auf und ab. Berechnen Sie die Periodendauer \(T\) und die Frequenz \(f\) des Oszillators.
A1.2: In der betrachteten Welle sind benachbarte Oszillatoren so gekoppelt, dass ein Oszillator der \(7,2 \, \text{m}\) vom ersten Oszillator entfernt ist, nach \(5,0 \, \text{s}\) zu oszillieren beginnt. Berechnen Sie die Phasengeschwindigkeit \(c\) der Welle.
A1.3: Berechnen Sie die Wellenlänge \(\lambda\) der Welle.
Zu A1.1:
Die Frequenz \(f\) gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an:
\[
\begin{align}
f &= \frac{42}{60 \, \text{s}} = 0,70 \, \tfrac{1}{\text{s}} = 0,70 \, \text{Hz} \\
\end{align}\]
Die Periodendauer \(T\) gibt an, wie lang ein einziger vollständiger Schwingungsvorgang eines Oszillators dauert. \(T\) ist also der Kehrwert der Frequenz \(f\):
\[
T = \frac{1}{f} = \frac{1}{0,70 \, \tfrac{1}{\text{s}}} = 1,43 \, \text{s} \\\]
Zu A1.2:
Die Phasengeschwindigkeit \(c\) gibt an, welche Strecke die Störung pro Sekunde zurücklegt:
\[
c = \frac{7,2 \, \text{m}}{5,0 \, \text{s}} = 1,44 \, \tfrac{\text{m}}{\text{s}} \\\]
Zu A1.3:
Für den Zusammenhang zwischen der Phasengeschwindigkeit \(c\), der Frequenz \(f\) und der Wellenlänge \(\lambda\) gilt: \(c = f \cdot \lambda\).
\[
\begin{align}
c &= f \cdot \lambda \\
\lambda &= \frac{c}{f} \\
\lambda &= \frac{1,44 \, \tfrac{\text{m}}{\text{s}}}{0,70 \, \tfrac{1}{\text{s}}} = 2,06 \, \text{m} \\
\end{align} \]